Über uns

The Company

Fresh and uncommon works of dance

Construction Company bringt ebenso frische wie ungewöhnliche Tanzstücke auf die Bühne und arbeitet dafür mit der Neugierde der Körper und einer Vorliebe für das Unerwartete.

Die Company geht dazu tänzerisch einer Fragestellung nach und untersucht diese mithilfe des Körpers. Die Stücke basieren auf aktuellen Ereignissen und (pop)kulturellen Phänomenen. Nach einer physischen und anthropologischen Recherche reift aus einer einfachen Idee durch Kooperation und Austausch unterschiedlicher Künstler*innen eine performative Arbeit voller Komplexität. Bewegung, Text, Scores und Sound lassen wechselnde Atmosphären entstehen, die durchdrungen sind von feinsinnigem Humor und rastloser Körperlichkeit. Die Construction Company versteht das Theater als Raum, in dem verschiedene Realitäten nebeneinander Platz finden; als Plattform, die dem Publikum wie den Darsteller*innen gleichermaßen die Möglichkeit eröffnet, sich zu hinterfragen. Immer wieder kehrt die Company dafür zu der oft vergessenen Tatsache zurück, dass wir alles, was wir wissen, nur durch unsere Körper erfahren können – und verquickt dies mit einem Sinn für Wunder und Spielerisches.

Construction Company – 2021 von der Choreografin Kareth Schaffer in Berlin gegründet – kreiert Tanz, der kritisch, experimentell und feministisch ist. Im Zentrum ihrer Arbeit, die mit langjährigen und kurzfristigen Kooperationen gleichermaßen einhergeht, stehen Neugierde, Dialog und gegenseitiger Respekt als Grundvoraussetzungen für jedwede künstlerische Praxis.


Kareth Schaffer

photo courtesy Mara Arteaga

Kareth Schaffer (1987, USA/NL), ist Choreografin und Performerin und lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland. Sie praktiziert einen erweiterten Choreografiebegriff: Bisher hat sie in ihren „post-postmodernen“ (Astrid Kaminski für Jahrbuch Tanz) Tanzstücken Prophezeiungen, Schlammcatchen, Thriller, Synchronschwimmen, Foley, Angela Merkel, Emojis, alte Klosterpraktiken und Gesprächsformate unter die Lupe genommen.

Ihre Arbeiten wurden in Berlin (Sophiensaele, Tanzfabrik, HAU, Uferstudios, Ballhaus Ost), Amsterdam (Het Veemtheater), Düsseldorf (tanzhaus NRW), Essen (PACT Zollverein), Malmö, Hamburg (Kampnagel), Denpasar (CushCush Gallery) und Mexico City gezeigt. Dazu gehören eine getanzte Dämonologie des Zeitgenössischen (Question of Belief (2021)); ein Auseinandersetzung mit Bienen und traditionellem balinesischem Tanz (Bee Dances (2021), mit Ninus); ein Diptychon über die tragische Heldin Kassandra (Cassandra Has Turned 2 (2018) und Cassandra Has Turned 1 (2017)); ein Tanzstück über eine Geschichte, die sie nicht erzählen darf (An Animal Went Out, 2016); eine ausführliche Untersuchung von Foley als choreografisches Werkzeug (Unheard Of, 2016); und ein konzeptionelles Schlammwrestling-Turnier mit dubiosen 100.000 Views auf Youtube (Dirty Money Mudwrestling).

Kareth Schaffer wurde vom Jahrbuch Tanz als „New Talent 2016“ ausgezeichnet und zur „Tänzerin des Jahres 2018“ nominiert. Außerdem wurde sie 2018 mit dem Pina Bausch Fellowship in Kooperation mit dem Mekar Bhuana Center in Denpasar, Bali ausgezeichnet. Schaffer arbeitet gerne mit und für andere Künstler wie deufert&plischke, Tino Sehgal, Stefanie Wenner, Yvon Chabrowski, Christian Falsnaes, Tomomi Adachi, Dragana Bulut, und Barbara Berti. Sie war 2018 gewählte Vertreterin der Berliner Tanzszene am Runden Tisch Tanz des Berliner Senats, war von 2019–2021 im Vorstand von zeitgenössicher tanz berlin e.V. und ist Mitglied im HZT Rat.


Accomplices

  • Christina Giessmann
  • Ninus
  • Tatiana Mejia
  • Vilja Mihalovsky
  • K.S. Gitaswari Prabhawita
  • I Putu Wibi Wicaksana
  • Klaus Janek
  • Andrea Parolin
  • I Wayan Gede Purnama Gita & Kamala Entertainment
  • Ruth Onduko
  • Michael Tsouloukidse
  • Cathy Walsh
  • Sonja Levin
  • Ana Laura Lozza
  • Anna Lena Lehr
  • Madalina Dan
  • Claudia Tomasi
  • Manon Parent
  • Marc Phillip Gabriel
  • Leon Leesch/ magmastudio.de
  • Zwoisy Mears-Clarke
  • deufert&plischke
  • Stine Frandsen
  • Dragana Bulut
  • Eva Bakardjiev
  • Joseph Wegmann
  • Chris Scherer
  • Lauren Steel
  • Sandhya Daemgen
  • Dan Lancea
  • Michele Piazzi
  • Jean P’ark
  • Niels Bovri
  • M.i.C.A.—Movement in Contemporary Art
  • Boglárka Börcsök
  • Christian Falsnaes
  • Roni Katz
  • Lisa Vereertbrugghen
  • Lee Meir
  • Alessio Castellacci
  • Martin Hansen
  • Lena Mody †
  • Flora Nacer
  • Olga Sonja Thorarensen
  • Jara Holdert
  • Ilya Noé
  • Michele Piazzi
  • Marius Mailänder
  • Kyla Kegler
  • Frank Willens
  • Ante Pavic
  • Marcela Giesche
  • apparatus – Stefanie Wenner & Thorsten Eibeler
  • Barbara Berti
  • Tomomi Adachi
  • Alexandra Pirici
  • Tino Sehgal
  • Maria Walser